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	29.04.2019 Autobahn wegen Unfall gesperrt
	Bronkow. Die A 13 bei Bronkow war am Sonntagabend für gut anderthalb Stunden gesperrt. Grund dafür war ein Unfall. Beim Verlassen der Autobahn war ein MERCEDES von der Straße abgekommen und gegen die Schutzplanke geprallt. Der 39-jährige Fahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bemerkt. Der Mann hatte knapp 1,4 Promille. (red/jw)
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	29.04.2019 Baustellenrundgänge in der Energiefabrik
	Hoyerswerda OT Knappenrode. Zu zwei Baustellenrundgängen wird am 11. Mai in der Energiefabrik in Knappenrode eingeladen. Anlässlich des "Tages der Städtebauförderung" präsentieren Stadt und Landkreis den aktuellen Stand der Umbauarbeiten, heißt es in einer Mitteilung. Die Führungen beginnen jeweils um 10 bzw. um 11 Uhr. (red/jw)
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	29.04.2019 Einheit und Eintracht punkten dreifach
	Niesky/Kamenz. Der SV Einheit Kamenz überzeugte am Samstag vor heimischer Kulisse in der Fußball-Sachsenliga. Mit 4:0 (1:0) gewannen die Lessingstädter gegen den VfL Pirna-Copitz. Für Kamenz sicherten Robin Huth (31.), Marcel Hänsel (56.), Martin Sobe (81.) und Sandro Schulze (88.) den verdienten Erfolg. Etwas knapper lief es für den FV Eintracht Niesky am vergangenen Samstag. 2:1 (1:1) hieß es in der Jahnsportstätte gegen den VfB Empor Glauchau. Jonathan Schneider (7.) und Frederick Fiebig (78.) sicherten dabei den Sieg. In der Tabelle festigt der SV Einheit Kamenz den zweiten Platz. Eintracht Niesky klettert nach dem Dreier auf Rang fünf. (red/lhw)
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	29.04.2019 Einsteigerkurs für Segelflieger
	Hoyerswerda. Der Aeroklub Hoyerswerda bietet am 4. und 5. Mai einen neuen Segelflieger-Lehrgang auf dem Flugplatz in Nardt an. Erfahrene Lehrer vermitteln die Grundlagen wie Technik, Meteorologie, Aerodynamik und Navigation. Teilnahmegebühr kostet 35 Euro und das Mindestalter beträgt 14 Jahre. Eine Voranmeldung ist bis zum 1. Mai telefonisch unter 0176 / 20 13 31 86 erforderlich. (red/jw)
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	29.04.2019 FCO gelingt Überraschung ? BFV und Budissa kommen nicht voran
	Lausitz. Für eine positive Überraschung in der Fußball-Regionalliga sorgte der FC Oberlausitz Neugersdorf. Am Samstag sicherten sich die Oberlausitzer einen 3:2 (1:0)-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC. Antonin Rosa (10.), Eric Träger per Strafstoß (62.) und Bocar Djumo (75.) machten dabei den Sieg perfekt. Schwach präsentierte sich am Sonntag der Bischofswerdaer FV 08 im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. 0:1 (0:1) stand am Ende auf der Tafel der Schiebocker. Keine Punkte sammelte auch die FSV Budissa Bautzen: Bei Wacker Nordhausen unterlagen die Oberlausitzer mit 1:2 (1:0). Zwar brachte Niclas Treu die Bautzener in der 21. Minute in Front, doch ein Doppelschlag in den Schlussminuten des Spiels sorgte für die 1:2-Niederlage. Beim Blick auf die untere Tabellenhälfte findet man Bischofswerda weiter auf Rang 15. Der FC Oberlausitz Neugersdorf ist 16., Bautzen verharrt auf Platz 17. (red/lhw)
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	29.04.2019 Feuerwehr im Seniorenheim
	Lawalde. In der Nacht zum Sonntag kam es im Seniorenhäusel an der Oppacher Straße in Lawalde zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr. Gegen 21:45 Uhr löste die Brandmeldeanlage des Objektes aus. Umgehend alarmierte die Leitstelle die Wehren der Region. Am Einsatzort eingetroffen, konnte zunächst eine Rauchentwicklung im Keller vernommen werden. Ursprung hierfür war nach Angaben der Feuerwehr eine defekte Waschmaschine. Mit knapp 50 Einsatzkräften kontrollierte die Feuerwehr das gesamte Objekt, bevor sie endgültig Entwarnung geben konnte. (LN)
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	29.04.2019 Im Straßengraben gelandet
	Bautzen. Am Sonntagmorgen befuhr der Fahrer eines Mercedes die Muskauer Straße von Burk in Richtung Bautzen. Aus noch ungeklärter Ursache kam der Wagen kurz nach dem Ortseingangsschild nach rechts von der Straße ab, kippte in den Straßengraben und prallte dort noch gegen den Betondurchlass einer Hofeinfahrt. Beide Insassen wurden dabei schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. (LN)
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	29.04.2019 Koweg-Frauen wieder Tabellenführer
	Hoyerswerda/Görlitz. In der Mitteldeutschen Oberliga sicherten sich die Handballerinen des SV Koweg Görlitz am Sonntag zuhause einen 29:24 (15:14)-Heimerfolg gegen den BSV Magdeburg. Zur Halbzeit noch eine knappe 15:14-Führung, sollten die Neißestädterinnen durch eine starke Mannschaftsleistung den Sieg perfekt machen. Leonie Rösel avancierte dabei mit acht Toren zur besten Werferin. Ebenfalls am Sonntag war der SC Hoyerswerda im Einsatz. Beim HC Burgenland setzte es eine deutliche 22:31-Auswärtsniederlage, obwohl die Zuse-Städterinnen zur Halbzeit gar mit 14:11 führten. Beste Werferin für den SCH war Laura Rosemann mit acht Toren. In der Tabelle klettert der SV Koweg Görlitz wieder an die Spitze und profitiert dabei von einer Niederlage des SV Union Halle-Neustadt II. Absteiger SC Hoyerswerda bleibt als 10. weiter das Schlusslicht. (red/lhw)
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	29.04.2019 Lämmertag lockt viele Besucher
	Förstgen. Mächtig was los war am vergangenen Freitagnachmittag im Schafstall des Fördervereins für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Und das nicht nur wegen den 150 Lämmern, die in diesem Jahr zur Welt gekommen sind, sondern auch aufgrund des großen Besucherandrangs beim diesjährigen Tag des offenen Stalls. Ein halbes Jahr nach der Wolfsattacke, bei der mehr als 60 Schafe und Ziegen gerissen wurden, ist wieder der Alltag eingekehrt. Der Förderverein will jetzt Nachtpferche bauen, um die Tiere auch außerhalb des Stalles besser schützen zu können, wie die Vorsitzende Annett Hertweck berichtet. Ein weitaus größeres Problem als der Wolf sei für den Verein allerdings der Umstand, dass im Zuge des Trassenausbaus etwa 140 Hektar Weidefläche an die Deutsche Bahn abgegeben werden mussten. Auch die Frühjahrstrockenheit stelle sich schon wieder als dramatisch dar. Die Besucher konnten sich auch über die Ergebnisse des diesjährigen Amphibiencamps erkundigen und unter Anleitung Nistkästen bauen. (mu)
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	29.04.2019 LHV landet Derbysieg zum Saisonende
	Hoyerswerda/Görlitz. Noch einmal alle Kräfte bündeln: Das hat sich der LHV Hoyerswerda schon bei der Anreise nach Görlitz auf die Fahne geschrieben. Mit zwei Reisebussen und rund 150 Fans im Rücken sollten die Zuse-Städter das Unterfangen Derby in Angriff nehmen, denn auf der anderen Seite stand kein geringeres Team als der SV Koweg Görlitz. Die Neißestädter konnten noch Sachsenmeister werden, wollten aber mindestens Rang zwei gegen Glauchau/Meerane verteidigen, die Zeitgleich gegen Tabellenführer EHV Aue II ran mussten. Mit in der Jahnsporthalle dabei war auch Trainer Philipp Domko, denn seine Freundin erwartete in diesen Tagen ein Kind. Sohn Finn kam dann am Samstagmorgen um 3 Uhr zur Welt, sodass es der Übungsleiter noch ganz locker zum Derby schaffte. Ein weiteres emotionales Highlight setzten die 150 Fans aus Hoyerswerda, die die Mannschaft mit einer eigenen Choreo beim Einlaufen nochmal so richtig pushten. Schon vor dem Spiel gab es jede Menge Emotionen ? und es sollten garantiert noch mehr dazukommen. Also rein in das Ostsachsen-Derby, in dem LHV-Torhüter Max Kastner sofort die Hand an den Ball bekam. Seine in orange gekleideten Vorderleute sollten aber in der ersten Viertelstunde viel zu selten zum Torerfolg kommen, sodass Görlitz auf 8:3 davonzog. Trainer Conni Böhme hatte nun Redebedarf und fand in der Auszeit wohl die richtigen Worte, denn seine Mannen um den sicheren Siebenmeter-Werfer Ben Krahl oder Tobias Sieber steigerten sich. In der Defensive nun stabil, schlugen die Würfe vermehrt im Kasten von Koweg-Keeper Erik Michel ein. Die Partie der zwei defensivstärksten Mannschaften nahm nun so richtig Fahrt auf und auch der Koweg-Coach entdeckte den Vulkan in sich ? vielleicht ein bisschen zu temperamentvoll, Herr Domko? An Engagement fehlte es den beteiligten Teams auf der Platte keineswegs, doch der LHV Hoyerswerda war bis zum Seitenwechsel das bessere Team und erkämpfte sich den 10:10-Halbzeitstand. Ja, eine spannende Angelegenheit ? das muss man in der Pause erst einmal alles verarbeiten, zumal die 18:11-Halbzeitführung des HC Glauchau gegen Aue II die Runde machte. Doch gerade die LHV-Akteure Max Kastner und Dario Feuerriegel sollten nun den zweiten Abschnitt mitprägen. Selbst zu Beginn der zweiten Hälfte in Unterzahl kam der 19-Jährige zum Torerfolg und brachte den LHV mit 12:11 in Front. Doch das Spiel blieb weiterhin extrem auf der Kippe. Koweg hielt mit und konnte sich weiterhin auf die treffsicheren Zwillinge Tom und Tim Baugstatt oder auch Kapitän Fabrice Türkovsky verlassen. Doch mit Verlauf wirkte Görlitz nicht mehr so frisch im Kopf, verwarf einfach zu viele Bälle. Aber auch Hoyerswerda konnte sich nicht entscheidend absetzten, sodass es nach 57 Minuten 21:21 stand. Gute Nerven waren gefragt und der mit sechs Treffern stärkste LHV-Werfer, Ben Krahl, hatte diese aus sieben Metern zum 22:21. Doch nun sollte der blanke Wahnsinn folgen: Hoywoy-Schlussmann Kastner probierte sich in dieser knappen Schlussphase als Offensivmann ? mit einem schwachen Wurf und fast fatalen Folgen. Doch wenigstens ist der 28-Jährige schnell zu Fuß und hat noch alle Handball-Götter auf seiner Seite. In der Folge spielt es die Mannschaft clever herunter und Ben Krahl knockte die Görlitzer mit dem 23:21 endgültig aus, sodass der 22:23-Anschluss der Görlitzer nur noch Ergebniskorrektur war. Hoyerswerda gewinnt somit beide Saisonspiele gegen Koweg und lässt auch Trainer Conni Böhme staunen, der genau weiß, bei wem er sich noch bedanken muss. Und die Jungs wollten nach dem Spiel einfach nur mit ihren Fans feiern. Es hat sich mal wieder gezeigt, wie stark die Verbindung zwischen Mannschaft und Anhängern in Hoyerswerda ist. Das tut vor allem auch den jungen Spielern gut, die trotz ihres Alters in Stresssituationen fast schon so abgeklärt agieren wie alte Hasen. Conni Böhme überrascht das wiederum gar nicht. Richtig niedergeschlagen war die Stimmung dagegen auf Seiten der Görlitzer. Für die Gelb-Blauen ist das ?Worst-Case-Szenario? eingetreten, denn durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg von Glauchau/Meerane gegen Aue II sollte es am Ende nur Rang drei in der Tabelle geben. Entsprechend selbstkritisch zeigte sich Trainer Philipp Domko nach dem Saisonfinale. Dennoch können die Görlitz-Fans auf ihr Team stolz sein. Die Mannschaft hat in dieser Saison überzeugt und steht nun zum vierten Mal in Folge auf dem Treppchen, auch wenn Spieler und Trainer alles erst einmal in den nächsten Tagen verarbeiten müssen. Die Probleme hat der LHV Hoyerswerda überhaupt nicht. In einer gelungenen Saison war die Auswärtsfahrt nach Görlitz das i-Tüpfelchen ? und macht bei allen Beteiligten schon jetzt Lust auf die neue Spielzeit. Tabelle: Einen tollen Saisonabschluss erlebte nicht nur der LHV, sondern auch die SG Cunewalde /Sohland. Beim HSV Dresden schafften die Oberlausitzer am Samstag einen deutlichen 27:18 (11:8)-Auswärtserfolg. Die Schützlinge von Trainer Carsten John legten eine konzentrierte Vorstellung auf`s Parkett und siegten verdient in der Landeshauptstadt. Bester SG-Werfer war Christian Israel mit sechs Toren. Nach dem letzten Spieltag gibt es noch die vollständige Tabelle: Sachsen-Meister 2018/2019 ist der EHV Aue II vor dem HC Glauchau/Meerane und dem SV Koweg Görlitz auf Platz drei. Der LHV Hoyerswerda beendet eine gute Saison als Fünfter, Cunewalde/Sohland geht als Sechster aus der Spielzeit. Tabellenschlusslicht ist die HSG Riesa/Oschatz. (lhw)
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	29.04.2019 Lottoglück in Hoyerswerda
	Hoyerswerda. Ein kleiner Traum hat sich jetzt in Hoyerswerda erfüllt: 100.000 Euro wurde in der Zusatzlotterie SUPER 6 gewonnen. Auf dem Tippschein für die Samstagsziehung stimmte die komplette SUPER 6-Zahl mit den Gewinnzahlen in der richtigen Reihenfolge überein. Der oder die Tipperin ist in diesem Jahr bereits der 7. sächsische Gewinner, der 100.000 Euro mit der SUPER 6 einstreichen konnte. (red/jw)
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	29.04.2019 Mähwerk zu verkaufen
	Bischofswerda. Die Stadt Bischofswerda verkauft ein Mähwerk für einen Unimog. Das Gerät der Marke Mulag ist Baujahr 1984 und soll mindestens 2.500 Euro kosten. Interessenten können ihr Angebot bis zum 10. Mai 2019 bei der Stadt Bischofswerda im Bauamt abgeben. Eine Besichtigung ist nach telefonischer Rückinfo unter 0151 27 64 53 58 möglich. (red/jw)
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	29.04.2019 Negativserie will auch zuhause nicht reißen
	Großröhrsdorf. Die Pleiten-Serie des HC Rödertal in der zweiten Handball-Bundesliga geht weiter: Am Samstag setzte es gegen die HSG Gedern/Nidda eine 25:28 (13:11)-Heimniederlage. Zwar fanden die Rödertalbienen gut in die Partie, doch die Damen aus Hessen kämpften sich zurück ins Spiel und sicherten sich in Abschnitt zwei den Auswärtssieg. Für die Mannschaft von Trainer Frank Mühlner ist es die achte Niederlage in Folge. Beste Werferin für den HCR war Julia Mauksch mit neun Toren. In der Tabelle belegen die Rödertalbienen Rang acht. (red/lhw)
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	29.04.2019 Sportabzeichentour startet
	Bautzen. Am 08. Mai startet der Kreissportbund Bautzen im Kamenzer Stadion der Jugend seine Rundreise durch den Landkreis im Rahmen seiner Sportabzeichen-Tournee. In der Zeit von 16.45 Uhr bis 19.00 Uhr erhalten Interessierte das Angebot das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist für Einzelpersonen nicht notwendig. Gruppen ab fünf Personen informieren bitte den Kreissportbund Bautzen via E-Mail vorab ([email protected]). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die weiteren Termine der Sportabzeichen-Tournee: 20. Mai Pulsnitz, 23. Mai Sohland, 28. Mai Hoyerswerda, 27. August Bischofswerda, 30. August Bautzen. (red/jw)
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	29.04.2019 Staatskanzlei in Hoyerswerda & Weißwasser
	Region. Am Montag sind in Weißwasser die sogenannten ?Leuchtturmprojekte? innerhalb eines Maßnahmepaketes zum Strukturwandel vorgestellt worden. Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte dazu Vertreter von Kommunen, Planungs- und Wirtschaftsverbänden sowie der zuständigen Ministerien an einen Tisch geholt. 240 Millionen Euro Soforthilfe für die vom Braunkohleausstieg betroffenen Länder- heißt 75 Millionen für Sachsen. Viel wichtiger aber noch die angekündigten 40 Milliarden Euro bis 2038, die nun allerdings mit konkreten Projekten unterlegt werden müssen, damit der Bund das Geld auch bewilligt. In der kommenden Woche gibt dazu einen Termin in Berlin und wenn das Kabinett, die Liste abnickt, könnte das entsprechende Gesetz Ende des Jahres im Bundestag verabschiedet und die Arbeit vor Ort endlich losgehen, so Kretschmer. Jedoch ist man bisher auch nicht untätig geblieben. In Hoyerswerda und Weißwasser wird es künftig eine Außenstelle der Staatskanzlei geben. Vorerst mit einer Person besetzt, allerdings je nach Fortschritten der Projektentwicklung sei eine Erweiterung möglich. Der Abzug von Landesbehörden aus den betroffenen Regionen sei vom Tisch und aktuell verhandelt man mit der Bundeswehr über neue Standorte in Hoyerswerda und Weißwasser. Auf der ?Leuchtturmliste? für die Lausitz finden sich die bekannten Forderungen wieder. Die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Dresden ? Görlitz-Wroclaw, immerhin mit 550 Millionen Euro veranschlagt. Die S Bahn von Dresden über Bernsdorf nach Hoyerswerda ? hier stehen 65 Millionen Euro im Raum und die ICE Verbindung Berlin-Cottbus-Görlitz. Letzteres Vorhaben stockt aktuell, im Mai soll es dazu ein Spitzengespräch mit Bahn geben. Das nächste Thema die A 4. Der sechsstreifige Ausbau von Nossen bis Dresden Nord sowie der vierstreifige Ausbau von Dresden Nord mit Pulsnitz ´wird aktuelle beantragt. Mit den Kohlesofortprogramm würde man gern die Weiterführung über Bautzen bis hin zur polnischen Grenze realisieren. Die verkehrstechnische Verbindung vom Leipziger Revier in die Lausitz ? kurz "MILAU" genannt ? ist noch in den Planungen zur künftigen ?Streckenführung?. Michael Kretschmer dämpfte die Erwartungen. Unterhalb von zehn Jahren sei in punkto Verkehrsinfrastruktur sicherlich noch nicht zu sehen. Allerdings müsse man jetzt starten, die Erfahrungen lehren schließlich ? manche Projekte dauern auch deutlich länger Das nächste große Thema für die Lausitz soll der neue Mobilfunkstandard 5 G werden. In Welzow und Hoyerswerda sind dazu Versuchsgelände zum Thema Bauen und Fliegen vorgesehen. Testgelände für autonomes Fahren von Baugeräten wie Baggern und Kränen sowie Roboter, die Häuser bauen, sollen hier etabliert werden, erklärte Sebastian Lindner. Auch der Einsatz einer autonomen "Drohnenstaffel" zum Beispiel zur Kontrolle von Eisenbahnschienen nach Sturm und Gewittern soll hier getestet werden. Die Grundfrage des Vormittags war einfach formuliert. Haben wir die richtigen Projekte, mit denen sich die Region identifizieren kann und die tatsächlich benötigt werden oder drückt der Schuh noch woanders ? die Antwort größtenteils zufrieden, jedoch gab die Görlitzer Dezernentin Heike Zettwitz zu bedenken. Die einheimische Wirtschaft sollte ebenfalls bedacht werden. Mit großen Investoren, deren Zentralen weit weg lägen, würde man sich Abhängigkeiten begeben ? ohne Einflussmöglichkeiten auf den Erhalt der Arbeitsplätze, mahnte sie an. Knapp neunzehneinhalb Jahre Zeit sind es, bis die Braunkohle komplett abgeschaltet sein soll. Allerdings noch ist auch hier nichts festgezurrt ? 2023, 24 und 29 soll erst einmal evaluiert werden, ob die Versorgungssicherheit auch ohne sie überhaupt gewährleistet ist. (jw)
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	29.04.2019 Vergessene Opfer
	Görlitz. Am Freitag (03.05.) wird im Schlesischen Museum in Görlitz eine Sonderausstellung eröffnet. Unter dem Titel "Vergessene Opfer" wird ein bislang unbekanntes Kapitel der schlesischen Geschichte: die Ermordung von psychisch Kranken und geistig Behinderten in der NS-Diktatur näher beleuchtet. Die Mordtaten wurden zumeist in Sachsen begangen. Allein 1 575 kamen in der Gaskammer der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ums Leben. Mehrere Hundert starben bis zum Kriegsende 1945 in sächsischen Heil- und Pflegeanstalten an Hunger oder überdosierten Medikamenten. (red/jw)
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