Hoyerswerda.
Traditionell, am letzten Novemberwochenende werden sie in Hoyerswerda vergeben ? die HOYSCHRECKEN des Liederfestes in der Kulturfabrik. Zum 14. mal waren Songpoeten und Liedergruppen aus ganz Deutschland an den Start gegangen. Am Samstag stellten sich die 9. Wettbewerbsteilnehmer der Jury und dem Publikum.
?Ach wär ich doch bloß im Bett geblieben ? und hätt mir die Zeit, die schöne Zeit, mit dir vertrieben.? So eine Zeile der Gruppe ?Die Zunft? aus Wriezen in Brandenburg. Das gilt vielleicht an jedem anderen tristen Novembertag aber nicht so am Samstag, denn da lohnte es sich aufzustehen ? und vor allem wach zu bleiben. Denn bis spät in die Nacht sangen in der Kufa Liedermacher über ihren Alltag, die Welt und die Liebe. Der Sängerwettbewerb ist in der Szene ein Geheimtipp und die Liedermacher kommen nicht nur aus Deutschland. Songpoet George Leitenberge reiste aus der Schweiz an und Johann Meijer ist gebürtiger Holländer.Mit jeweils drei Songs durften sich die Liedermacher dem Publikum präsentieren. Wer am Ende gewinnt, das entschied nicht nur eine Fachjury sondern auch das Publikum konnte einen der Kandidaten zum Sieger küren. In beiden Kategorien ging es um ein Preisgeld von 500 Euro und natürlich die begehrte Hoyschrecke. Am späten Samstag Abend erhielt die die Gruppe Teeater aus Berlin als Gewinner des Jurypreises. Und das Publikum, das überzeugte Timon Hoffmann aus Reinbek mit seinen Texten.(sz) |