|
21.07.2016
Aus dem Polizeibericht |
Region.
In Kamenz sind Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch in ein Verwaltungsgebäude an der Feldstraße eingebrochen. Sie fanden offenbar nichts Verwertbares und verließen das Haus lediglich mit einer Kamera im Wert von circa 80 Euro. Sie richteten aber mit 2.000 Euro einen erheblichen Sachschaden an. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Auf der Kreisstraße zwischen Wartha und Steinitz ist gestern Vormittag ein Motorradfahrer tödlich verunglückt. Er hatte, gegen 10 Uhr, mit seiner KTM einen Lkw überholt. Beim Wiedereinscheren verlor der 25 jährige offenbar die Kontrolle über sein Bike.
Der 25 jährige kam nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde beim Sturz gegen die Leitplanke geschleudert. Ein Rettungshubschrauber flog umgehend den Notarzt zur Unfallstelle. Zu diesem Zeitpunkt war der schwer Verletzte, allerdings schon nicht mehr ansprechbar, informiert die Polizei. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Diebe sind Mittwochnacht in Hoyerswerda in eine Gartenlaube am Hommelmühlenweg eingedrungen. Offenbar wurden die Täter gestört. Sie kamen nicht dazu etwas zu stehlen. Im Gegenteil die Polizei fand am Tatort einen Fahrradanhänger, einen Rucksack mit vermeintlichen Diebesgut und zwei Leergutkisten. Durch den Einbruch entstand Sachschaden in Höhe von circa 200 Euro.
In der Nacht zu Donnerstag hat in der Hoyerswerdaer Schillstraße ein Auto gebrannt. Die Feuerwehr wurde gegen 4 Uhr alarmiert. Durch die Hitze wurden ein daneben stehender Kia und ein Peugeot beschädigt. Der Sachschaden wurde auf etwa 1.200 Euro geschätzt. Ein Brandursachenermittler hat bei seinen Untersuchungen Hinweise auf Brandstiftung an dem Polo gefunden. Die Kriminalpolizei hat deshalb die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch in Wachau Teile von 3 Straßen im Ort beschmiert. Laut Polizei richteten sich die Schriftzüge gegen die montäglichen Versammlungen in Dresden. Der Sachschaden wird auf einen vierstelligen Betrag geschätzt.
|
|
-Druckansicht von diesem Artikel |
|
|
|
21.07.2016
Braunkohlebergbau trifft Rathaus |
Senftenberg.
Im Foyer des Senftenberger Rathauses ist jetzt erstmals ein kleiner Ausschnitt der bergbaulichen Sammlung, des vor 3 Jahren verstorbenen, Dieter Müller zu sehen. Er war langjähriger Tagebauleiter in Niemtsch und Meuro. Nach seiner aktiven Zeit begann er Zeugnisse des im Braunkohlenbergbau zusammen zu tragen. So sind beispielsweise eine große Zahl von Fotos bergbaulicher Anlagen, einige Messtischblätter, Fachliteratur, bergmännisches Geleucht in seiner Entwicklung, gusseiserne Figuren, aber auch Schmuckbrikettes und Gläser aus den verschiedenen Jahrzehnten Bestandteil dieser einzigartigen Sammlung.
Über viele Jahre präsentierte Dieter Müller diese Exponate, illustriert durch eigene Erzählungen, in seinem privaten Bergbaumuseum in Niemtsch einer breiten Öffentlichkeit. Es war der ausdrückliche Wunsch sie in und für Senftenberg zu erhalten. Im Herbst findet die Schau dann ihre neue Heimstatt in Räumen des Behörden- und Dienstleistungszentrums von Vattenfall in der Knappenstraße. Mit der kleinen Ausstellung jetzt im Rathaus signalisiert Senftenberg nicht nur ein wachsendes Interesse an der Aufarbeitung und Darstellung seiner Stadtgeschichte, sondern ruft gleichzeitig die Bürger auf, mit möglichen Nachlässen verantwortungsbewusst umzugehen. pm/bw |
|
-Druckansicht von diesem Artikel |
|
|
|
21.07.2016
Eine Leiche im Schrank |
Kamenz.
Eine "Leiche Im Schrank" ist in Kamenz versteckt. Es handelt sich dabei aber nicht, wie vielleicht vermutet um ein neues Krimidinner - sondern eine ganz spezielle Führung durch das Sammelsurium des Museums der Westlausitz. Hier können Steppkes in der Zoologischen Abteilung sozusagen auf "Knochenjagd" gehen.
Im Gegensatz zur Wärme draußen ist es im dritten Stock des Schaudepots angenehm kühl. Das allerdings hat seinen Grund, denn die vielen Exponate müssen natürlich bei bestimmten Temperauren gelagert werden, erfahren Jasmin und Max bei einem Rundgang. Ein wenig ungewöhnlich wirken die Arbeitsplätze. Felle, Federn und Unmengen Knochen liegen hier herum. Bodo Plesky vom Museum erklärt, das es ausschließlich um Tiere aus der Region handelt. Die werden hier alle wissenschaftlich untersucht.
Die meisten Tiere werden nach Unfällen eingesammelt und hier her gebracht und das - ACHTUNG nicht nur von Jägern oder speziell ausgebildeten Fachmännern, sondern auch Privatleuten. Die toten Tiere werden im Museum eingefrostet. Die Truhen haben eine beachtliche Größe, aber Jasmin und Max überwinden ihre anfängliche Scheu schnell und sind eher neugierig - welche Schätze sich im Inneren noch verbergen.
Jetzt dürfen Sie froh sein, das es im Fernsehen noch keine Gerüche gibt. Denn bevor die Knochen blank liegen - sind hier unter anderem kleine Helfer - die Speckkäfer im Einsatz. Ihr bevorzugtes Mahl - Sie können es sich denken - verwesendes Fleisch. Je nach Größe dauert es 2 bis 6 Wochen bis das Gerippe frei liegt. Der Geruch - man darf wohl ruhig Gestank sagen, hielt unseren beiden ?Knochenjäger? nicht lange in den Räumen ? und so erfuhren sie sozusagen im Schnelldurchlauf - das die Gerippe nicht nur vom Fleisch, sondern durch auskochen auch noch vom Fett befreit werden müssen. Mehr wegen der Optik schließt sich dann noch das Bleichen an, dann geht es ab ins Depot. Und das ist wahnsinnig spannend. Wann hat man schon so viele Tiere, Bälger und Knochen auf einem Raum. Fröhliches Gerippe-Raten und natürlich dutzende Fragen beantworten - gehört hier zum Teil der Führung. Zum Abschluss dürften sich Jasmin und Max selbst einmal als Wissenschaftler in Spe ausprobieren. Aus dem Gewölle einer Eule - mussten sie winzig kleine Knochen heraus pulen und dann - die Maus zusammensetzen. Am Ende gab es für die beiden noch einen Höhepunkt. Sie dürften die Knochen nämlich mit nach Hause nehmen - ob das dort so gut ankam - wie bei den Kids - wissen wir nicht ... doch die waren begeistert und wollen wieder einmal im MUSEUM vorbeischauen. (jw)
|
|
-Druckansicht von diesem Artikel |
|
|
|
21.07.2016
Feuerwehr-E-Bike vorgestellt |
Sachsen.
Mit einem speziellen Feuerwehr-E-Bike soll jetzt Appetit auf die Arbeit in der Jugendfeuerwehr gemacht werden. Erstmals gezeigt wurde es am vergangenen Wochenende beim Landesjugendfeuerwehrtag in Meißen. Bestückt wurde das FLORIAN-E-Bike mit originaler Feuerwehrtechnik: Für eine ausreichende Beleuchtung sorgen LED-Blitzleuchten in blau und gelb, zur Ausstattung gehören außerdem ein 15 Meter langer Druckschlauch, ein zuschaltbares Alarmsignal sowie ein Erste-Hilfe-Set und zwei kleine Feuerlöscher. Das Promotion-E-Bike soll in erster Linie auffallen und Aufmerksamkeit wecken ? und so auf ungewöhnliche Weise zur Nachwuchsgewinnung beitragen. |
|
-Druckansicht von diesem Artikel |
|
|
|
|
|
|