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15.01.2003
Große Pläne: Wittichenauer NABU-Ortsgruppe möchte Areal in Knappenrode kaufen |
Wittichenau/Knappenrode.
Die Wittichenauer Ortsgruppe des Naturschutzbundes Deutschland NABU will offenbar den Spannteich Knappenrode kaufen. Es handelt sich dabei um ein mehr als 260 Hektar großes Gebiet, das seit 1981 unter Naturschutz gestellt wurde und von der Ortsgruppe seit Jahren gepflegt wird. Mit dem Kauf soll der langfristige Schutz seltener Pflanzen und Tiere zu schützen. So brüten seit Jahren in der Bergbaufolgelandschaft die große Rohrdommel und Kraniche. Damit der Kauf des Areals möglich wird, benötigt der Verein noch finanzielle Unterstützung. Spenden können auf das Konto
480 375 901
bei der Dresdner Bank Leipzig
Bankleitzahl 860 800 00
unter dem Kennwort "Spannteich Knappenrode"
eingezahlt werden. |
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15.01.2003
Jungen vor dem Ertrinken gerettet |
Hoyerswerda.
Am vergangenen Dienstag bewahrte ein Radfahrer in Hoyerswerda einen Jungen vor dem Ertrinken. Wie die Polizei mitteilte, spielte das Kind am Ufer der Schwarzen Elster, als es aus ungeklärter Ursache ins Rutschen kam und unter der Wasseroberfläche verschwand. Ein 37 jährige Radfahrer beobachtete alles, er sprang ohne zu zögern hinterher und konnte den Jungen retten. Herbeigerufene Rettungswagen kümmerten sich sofort um die frierenden, für beide bestand keine weitere Gefahr. |
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15.01.2003
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters: Mit Optimismus und großen Plänen in das neue Jahr |
Hoyerswerda.
Trotz schwieriger finanzieller Lage sieht Hoyerswerdas Oberbürgermeister Horst- Dieter Brähmig dem kommenden Jahr zuversichtlich entgegen. Es gebe sicherlich Defizite, sagte er bei seinem Neujahrsempfang am Dienstag Abend vor ca. 200 geladenen Gästen aus Politik, Kirche und Wirtschaft ein, trotzdem habe man im letzten Jahr den Unkenrufen von einer sterbenden Stadt mit vielen Projekten entgegenwirken können und werde es auch 2003 tun. Beispielgebend für die Entwicklung der Region sollen der Weiterausbau des Bergbaumuseums in Knappenrode zum zentralen Bergbaugeschichtshaus in der Lausitz und das Projekt "Scheibe See - Entwicklungsgesellschaft" werden. Davon verspricht man sich im Hoyerswerdaer Rathaus sehr viel. Lohsa, Spreetal und Hoyerswerda wollen sich zusammentun und ein durchaus ehrgeiziges Ziel erreichen. Über 500 Arbeitsplätze sollen z.B. in der Tourismusbranche, der Energiegewinnung durch Wind und Solartechnik aber auch in ganz anderen Bereichen entsehen. Im Frühjahr 2003 soll das Projekt mit der Fischzucht in Dreiweibern bei Lohsa starten. Über 400 Millionen Euro Investitionssumme soll von privaten Geldgebern erbracht werden, um eben kurzfristig Arbeitsplätze zu schaffen und damit auch einen Teil der Jugend in der Region zu halten. Die Hoyerswerdaer Stadträte sollen in Kürze über eine Mitarbeit befinden. Um weiterhin auch an solchen Projekten mitzuarbeiten, brauche die Stadt auch in Zukunft die Kreisfreiheit, denn dies garantiere eine bessere finanzielle Ausstattung Hoyerswerdas, sagte Brähmig als Antwort auf Stimmen, die diesen Status noch einmal geprüft sehen wollen. "Wir können nicht auf Geld von oben hoffen, sondern müssen das klug einteilen, was zur Verfügung steht - dann sind die vielen finanziellen Probleme zu lösen, die die Stadt drücken" ist sich Finanzbürgermeister Stefan Skora sicher. Gelingen wird, aus wenig viel zu machen - ist sich für 2003 auch Schul- und Kulturbürgermeister Thomas Delling sicher. Darüber hinaus soll nun endlich Sicherheit für die Sanierung der Kulturfabrik geschaffen werden, spätestens 2005, vielleicht auch schon 2004 soll?s losgehen.
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15.01.2003
Räumungstermin 15. Januar: Pinte-Wirt muss aus der Stadtpromenade ausziehen |
Hoyerswerda.
Am Mittwoch musste der Pinte-Wirt Andreas Meyer laut Gerichtsbeschluss vom November vergangenen Jahres die Räumlichkeiten in der Stadtpromenade in Hoyerswerda verlassen. Ob das Lokal, wie von der Wohnungsgesellschaft als Ausweichvariante favorisiert, in der ehemaligen Mokka-Milch-Eisbar wiedereröffnet wird, ist noch unklar. Vom Großvermieter hieß, erste Gespräche mit Meyer seien zwar geführt, ein Vertrag existiere aber noch nicht. Keine Auskünfte gab es hingegen über den Verhandlungsstand mit dem benachbarten Spielothekbesitzer Reinhard Leinweber, der den Abriss des Hochhauses weiterhin blockiert.
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