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	02.02.2006 140 Hoyerswerdaer wollen Ex-KJT retten
	Hoyerswerda. Etwa 140 Hoyerswerdaer wollen sich an der Bürgerinitiative für den Erhalt des ehemaligen Kinder- und Jugendtreffs am Markt beteiligen. Zuvor wolle man jedoch mit der Stadtverwaltung über die Sanierungskosten und ein Nutzungskonzept sprechen, hieß es gestern Abend bei der Versammlung im Schloss, zu der Unternehmerin Inge Illin geladen hatte. Danach soll über die weitere Verfahrensweise entschieden werden. Von den Teilnehmern wurde angeregt, unter anderem die Zuse- und Woyski-Stiftungen sowie die Domowina ins Boot zu holen. Das KJT wurde vor mehr als sechs Jahren wegen dringendem Sanierungsbedarf geschlossen.
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	02.02.2006 Baugeschehen: Innenarbeiten in der Villa an der Fischerstraße in vollem Gange
	Hoyerswerda. Im ehemaligen Bauaufsichtsamt an der Fischerstraße haben jetzt die Umbauarbeiten begonnen. Im Gebäudeinneren sind Arbeiter zur Zeit mit Entkernungsarbeiten beschäftigt. Ab März, so der Besitzer der alten Villa gegenüber ZEITNAH, sollen dann Arbeiten im Heizungs- und Sanitär-, Elektro- und Trockenbaubereich beginnen. Im September soll die Renovierung abgeschlossen sein. Neben einem Finanzplanerbüro, werden auch ein Steuerberater und eine Zahnarztpraxis hier einziehen. Außerdem sollen zwei Mietwohnungen entstehen.
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	02.02.2006 Hoyerswerda und Landkreis Kamenz nehmen mehr Steuern ein
	Kamenz/Hoyerswerda. Die Stadt Hoyerswerda und der Landkreis Kamenz haben von Anfang Januar bis Ende September vergangenen Jahres mehr Steuern als noch im gleichen Vorjahreszeitraum eingenommen. In Hoyerswerda stieg die Summe um fast fünf Prozent auf rund 10,5 Millionen Euro, geht aus einer heutigen Mitteilung des Statistischen Landesamtes in Kamenz hervor. Demnach hat jeder Einwohner durchschnittlich 236,34 Euro an Steuern an seine Kommune gezahlt. Der Landkreis Kamenz nahm mit insgesamt rund 36,6 Millionen Euro 0,6 Prozent mehr Steuern als im gleichen Vorjahreszeitraum ein. Jeder Einwohner des Kreises zahlte demnach durchschnittlich 240,93 Euro.
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	02.02.2006 Protest nur noch einmal im Monat
	Hoyerswerda. Die Kundgebungen gegen Sozialabbau und soziale Ungerechtigkeit auf dem Lausitzer Platz in Hoyerswerda finden ab sofort nur noch jeden 1. Montag im Monat statt. Das teilte Torsten Kubenka von der Aktionsgruppe gegen Sozialabbau mit. Beginn ist jeweils 18 Uhr.
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	02.02.2006 Tierquäler ab heute wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht
	Laubusch/Bautzen. Nach dem Schafskandal in Schwarzkollm vor einem Monat muss sich der nunmehr ehemalige Eigentümer der verwahrlosten Herde ab heute vor dem Bautzener Landgericht wegen sexuellen Missbrauchs verantworten. Der 36jährige aus Laubusch soll sich zwischen 2001 und 2005 an seinen heute 15- und 17jährigen Stieftöchtern insgesamt 13 mal vergangenen haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Geständnis aus. Für den Prozess sind vier Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil wird für den 22. Februar erwartet.
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	02.02.2006 Vattenfall will Tagebau Reichwalde 2010 wieder anfahren
	Reichwalde/Cottbus. Der Energiekonzern Vattenfall Europe will die 1999 eingestellte Kohleförderung im ostsächsischen Tagebau Reichwalde im Jahre 2010 wieder aufnehmen. In das Vorhaben würden rund 300 Millionen Euro investiert, sagte ein Vattenfall-Sprecher heute am Unternehmenssitz in Cottbus. Das Geld fließe unter anderem in Planungen sowie in die technische Instandsetzung der Bergbaugeräte und Anlagen. Es ist den Angaben zufolge die größte Investition in den Lausitzer Bergbau seit der Wende. Die Kohleförderung in der Grube Reichwalde war 1999 gestoppt worden, als der Strompreis wegen der Liberalisierung des Marktes in den Keller fiel. In Ostsachsen wird seitdem Braunkohle in der Übergangszeit nur im Tagebau Nochten gefördert. Im Kraftwerk Boxberg entsteht daraus Strom. Für Boxberg plant Vattenfall den Bau eines weiteren Kraftwerksblockes.
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