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	02.02.2001 Das Grundwasser steigt: ist dieser riesige, künstliche Fluß nötig oder übertrieben?
	Hoyerswerda. Der Westrandgraben bei Nardt ist Teil eines Systems, das Besitzer von Grundstücken aus der Altstadt für übertrieben halten. Der Graben soll Wasser aufnehmen, das in der Altstadt wegen des wiederansteigenden Grundwassers abgepumpt werden soll, zum Beispiel, damit die Keller einiger Häuser nicht nass werden. Die Grundstücksbesitzer wollen den Grundwasserwiederanstieg aber, u.a. um ausgetrocknete Brunnen in ihren Gärten wieder in Betrieb nehmen zu können. Sie glauben, die Häuser ( und z.B. die Kanalisation) könne man auch durch "Abdichten" schützen - billiger !
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	02.02.2001 Glückwunsch! Ihr seid jetzt Facharbeiter!
	Schwarze Pumpe. Nach dreieinhalb Jahren Lehre haben am Freitag in Schwarze Pumpe 87 Azubis der LAUBAG ihre Facharbeiterbriefe überreicht bekommen. Sie sind jetzt Energieelektroniker bzw. Industriemechaniker. 27 der jungen Leute haben neben der Ausbildung zusätzlich das Abitur gemacht. 18 der jungen Facharbeiter haben nach der Ausbildung unbefristete Jobs in Jänschwalde, Cottbus und Welzow bekommen.
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	02.02.2001 Hatschi ! Noch ist es nur ´ne Erkältung und keine Grippe!
	Hoyerswerda. Das Gesundheitsamt hat in der letzten Zeit in der Stadt wöchentlich eine Zunahme von sogenannten Erkältungskrankheiten der oberen Luftwege festgestellt. Amtsärztin Veronika Nicht sagte, in Bezug auf die Grippe sei aber keine akute Situation zu verzeichnen. Sie frage regelmäßig die Erkrankungen in Schulen, Kitas und Altenheimen ab und könne darzeit für die Stadt noch nicht von einer Grippewelle sprechen.
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	02.02.2001 Hier gibt´s nicht mal mehr ein Testbild
	Hoyerswerda. Irgendwer hat am Elsterbogen einfach seinen alten Blaupunkt - Fernseher in die Rabattten gestellt. Zwei Bierbüchsen lassen vermuten, daß sich hier sogar jemand einen schönen TV-Abend machen wollte. Nur: draußen gibt´s halt keinen Strom. Anwohner fürchten jetzt, daß noch alte Kühlschränke und Matratzen dazu kommen.
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	02.02.2001 Hier schwebt eine Kapazitätserhöhung: für Bier!!!
	Wittichenau. Das Wittichenauer Bier wird offenbar immer beliebter und so ist die Nachfrage in letzter Zeit stark gestiegen. Um ihr gerecht zu werden, wird in der Wittichenauer Brauerei die Kapazität des Lagerkellers erweitert. Neue Tanks mit einem Fassungsvermögen von 200.000 Litern wurden am Freitag eingebaut. Hier reift das Bier 3 bis 4 Wochen, wird dann filtriert und in Flaschen und Fässer abgefüllt.
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	02.02.2001 Immer weniger Kinder in der jüngsten Stadt der DDR
	Hoyerswerda. Mit dem Wegzug von monatlich etwa 200 Menschen aus der Stadt und den weniger gewordenen Geburten sinkt die Anzahl der Kinder in Hoyerswerda dramatisch. Konnte man noch vor sechs Jahren fast 700 ABC-Schützen einschulen, wird für dieses Jahr gerade noch mit 240 Erstklässlern gerechnet. Selbst diese Zahl ist von der Stadt innerhalb des vergangenen Jahres wegen der hohen Abwanderung von Einwohnern nochmals um 20 Kinder nach unten korrigiert worden. Von den ABC-Schützen dieses Sommers werden 90 in die Kästner-Grundschule im WK X eingeschult, je 50 in der Grundschule an der Elster im WK II sowie der Lindenschule im WK III und 35 in der Grundschule am Park. Die Grundschule "Am Adler" wird mit nur 21 Mädchen und Jungen die wenigsten ABC-Schützen der Stadt haben.
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	02.02.2001 Kühnicht: So schnell wächst ´ne Feuerwache
	Hoyerswerda. Beim Neubau der Hauptfeuerwache in Kühnicht ist beim Schlauchturm das erste Geschoß bis zu einer Höhe von 3.50 Metern fertig. Wegen des schlechten Wetters hatten die Bauarbeiten zwar für eine Woche unterbrochen werden müssen, sind aber mittlerweile fortgesetzt worden. Der 12-Millionen-Mark-Bau soll im nächsten Jahr fertig sein. Für das Eindecken des Daches hier haben sich 40 Firmen beworben. Den Auftrag im Umfang von einer knappen halben Million soll eine Firma aus der Stadt bekommen.
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	02.02.2001 Lausitzer CDU-Basis will neuen Landeschef
	Hoyerswerda. Der CDU-Kreisverband Hoyerswerda-Kamenz hat den Landesvorsitzenden der sächsischen Union, Fritz Hähle, zum Rücktritt aufgefordert. Grund: im Zusammenhang mit dem Rauswurf von Finanzminister Georg Milbradt aus der Staatsregierung und der Kritik aus der Sachsen-Union darauf, hatte Hähle von "Hinterzimmer-Zirkeln" der sächsischen CDU gesprochen. Der Kreisverband Hoyerswerda-Kamenz, dem Milbradt angehört, spricht davon, daß Hähle das Gespür für die CDU-Basis abhanden gekommen sei.
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	02.02.2001 OB-Brähmig: Mein Parteibuch schadet nicht
	Hoyerswerda. Oberbürgermeister Horst-Dieter Brähmig hat Vorwürfe zurückgewiesen, seine Parteizugehörigkeit blockiere die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Der PDS-Mann verwies auf Weißwasser und Zittau, wo CDU-Angehörige regieren und es wirtschaftlich ebenfalls nicht zum Besten stehe. Er sagte in einem Gespräch mit unserem Sender, potentielle Investoren würden ganz andere Prämissen setzen, zum Beispiel infrastrukturelle. Gleichzeitig wiedersprach Brähmig Aussagen seines CDU-Kontrahenten im OB-Wahlkampf, Joachim Lossack, seine Bürgermeister seien nicht an guter Arbeit für die Stadt interessiert, weil sie nicht aus Hoyerswerda stammen würden.
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	02.02.2001 Rollstuhlfahrer Steffen Lohse: Wer hilft meinem Hund?
	Hoyerswerda. Rollstuhlfahrer Steffen Lohse und seinen Hund Biggie verbindet eine enge Freundschaft. Dennoch ist der Hund beim Herumtollen unter die Räder des Rollis gekommen und hat sich so einen Kreuzbandriß in der Pfote zugezogen. Die Operation würde 800 Mark kosten, die Sozialhilfeempfänger Lohse aber nicht aufbringen kann. Jetzt sucht Lohse nach Hilfe für Biggie. Wer helfen kann: eMail an: [email protected] !
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	02.02.2001 Wegen des Geldes: vier Orte gründen Krabat-Verein
	Lausitz. Um ihr Projekt "Auf den Spuren des Krabat" voran zu bringen, wollen Schwarzkollm, Groß Särchen, Königswartha und Nebelschütz jetzt einen gemeinsamen Verein aus der Taufe heben. Die Gründung soll Mitte März in Schwarzkollm über die Bühne gehen. Der Verein soll vor allem als Instrument dienen, um Finanzierungsquellen für die Projekte der Orte in Bezug auf die Sagengestalt zu erschließen. In Schwarzkollm soll zum Beispiel die Schwarze Mühle wieder aufgebaut werden, in der Krabat gearbeitet haben soll.
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