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18.06.2018
"Sachsengespräch" in Hoyerswerda |
Hoyerswerda.
Am Freitagabend wurde in die Hoyerswerdaer Lausitzhalle zum ?Sachsen Gespräch? geladen. Rund 300 Besucher nutzten die Chance mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Vertretern der Staatsregierung über Probleme in der Region zu diskutieren.
Nach einer Begrüßungsrunde im Saal ging es für die Teilnehmer in kleinen Gruppen weiter. Je nach Frage- oder Problemstellung konnte im direkten Gespräch mit den entsprechenden Fachministerien erörtert werden. Dicht umlagert Staatssekretär Stefan Brangs vom Wirtschafts- und Arbeitsministerium, denn die schlechte Anbindung Hoyerswerdas und der umliegenden Region nach Dresden oder Berlin brannte natürlich vielen auf der Seele. Für einen Ausbau der Bahnstrecke bei Hosena, um wieder eine Direktverbindung in die Bundeshauptstadt zu bekommen, machte der Politiker wenig Hoffnung. Zu viele Projekte bundesweit stünden in Konkurrenz, für die Ausbaumillionen der Deutschen Bahn. Auch die Wiederinbetriebnahme der Strecke Kamenz-Senftenberg scheint nicht in Sicht. Kompliziert das Verfahren vom Geld, dass es zwar seitens des Freistaates für den Öffentlichen Nahverkehr gibt, jedoch an die einzelnen Verkehrsverbünde ausgereicht wird, die letztlich über eine Bestellung entscheiden. Immerhin machte Brangs Hoffnung im Tarifwirrwahr eine Lösung hinzubekommen. Immerhin steht ein allgemeines ?Sachsenticket? bereits in der Diskussion, auch die deutlich bessere Anbindung des ländlichen Raumes durch sogenannte Plus-Busse wäre in der Testphase.
Stefan Brangs / Staatssekretär Wirtschafts- und Arbeitsministerium
Statement
Um die Kriminalität im grenznahen Raum und die angekündigte Aufstockung von 1.000 Polizisten ging es am Tisch von Innenminister Roland Wöller.
Roland Wöller / Innenminister
Statement
Aber was passiert, wenn die Polizei Täter fasst? Oftmals würden Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt. Auch höre man, verurteilte Täter müssten aus Platzmangel gar nicht in Gefängnis, dem widersprach Justizminister Sebastian Gemkow deutlich.
Sebastian Gemkow / Justizminister
Statement
Staatssekretärin Regina Kraushaar vom Gesundministerium stellte sich den Fragen rund um die Pflege und vor allem dem Ärztemangel im ländlichen Raum und machte Hoffnung, dass in den nächsten Jahren hier eine Entspannung der kritischen Situation eintreten wird.
Regina Kraushaar / Staatssekretärin Sozial- & Gesundheitsministerium
Statement
Die Wölfe und der Umgang mit ihrem Schutzstatus waren natürlich eines der Themen, die mit Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt besprochen wurden.
Thomas Schmidt / Landwirtschaftsminister
Statement
Der Ausstieg aus der Braunkohle und die damit verbundenen Ängste konnte Ministerpräsident Michael Kretschmer wohl kaum jemanden im Saal nehmen. Aber er versuchte Hoffnung zu machen, Lösungen zu finden ? gemeinsam mit den Menschen, die hier leben.
Michael Kretschmer /Ministerpräsident
Statement
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18.06.2018
Aus dem Polizeibericht |
Region.
In Kamenz hat es am Montagmorgen gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr musste gegen 00:30 Uhr zu einem Einsatz an der Jesauer Straße ausrücken. Dort stand ein Carport, das als Holzlagerplatz genutzt wurde, voll in Flammen. Es bestand die Gefahr, dass sich das Feuer auf die angrenzende Hecke ausbreitete. Die Kameraden löschten den Unterstand. Die Ursache des Feuers ist noch nicht abschließend geklärt. Der Schaden wird auf 200 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen.
In Wiednitz hat am Sonntagmorgen, gegen 01 Uhr, der Dachstuhl eines Einfamilienhauses an der Leippschen Straße gebrannt. Acht Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr aus Hoyerswerda sowie der Freiwilligen Wehren der Umgebung bekämpften die Flammen, die das gesamte Gebäude erfassten hatten und es in Einsturzgefahr brachten. Die Bewohner befanden sich bei Ausbruch des Feuers nicht im Haus. Wie der Brand entstand, ist noch unbekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt in Richtung Brandstiftung. Zur Höhe des Sachschadens liegen bisher noch keine Angaben vor.
Am Sonntagnachmittag hat ein Unbekannter in Hoyerswerda mutmaßlich einen 57-jährigen Taxifahrer angegriffen, als dieser mit seinem Fahrzeug in der Herrmann-Straße stand. Der Täter soll nach Angaben des Schofförs mit einem Fahrrad gekommen sein und in Höhe der Fahrertür angehalten haben. Nach kurzer verbaler Auseinandersetzung durch das geöffnete Fenster, soll der Mann den 57-Jährigen gewürgt haben, bis dieser hupte und so der Angreifer von ihm abließ. Damit konnte der Taxifahrer Gas geben und losfahren. Dabei touchierte er ein Tor. Es entstanden insgesamt etwa 3.500 Euro Sachschaden. Die Kriminalpolizei ermittelt. pm/bw
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18.06.2018
Bundestagsstipendium für USA-Aufenthalt |
Region.
Ab sofort können sich junge Menschen wieder für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages bewerben. Es finanziert ein Stipendium für einen einjährigen Auslandaufenthalt in den USA. Bewerben können sich Jugendliche die zum Zeitpunkt der Ausreise mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sind. Zu diesem Zeitpunkt darf die Schulausbildung noch nicht mit dem Abitur abgeschlossen sein. Die Bewerbung steht Schülerinnen und Schülern von Gymnasien sowie Oberschulen offen. Für jeden Wahlkreis wird ein Bewerber ausgewählt. Das Stipendium umfasst die Reise- und die Programmkosten für das Austauschjahr. Der Deutsche Bundestag übernimmt auch die Kosten für eine Kranken-, Unfall- sowie Haftpflichtversicherung. Die Jugendlichen sind in Gastfamilien untergebracht. Weitere Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp (red/jw)
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18.06.2018
Die ?2. Sächsische Netzwerkwoche |
Sachsen.
Heute beginnt die die ?2. Sächsische Netzwerkwoche.Bis Freitag bietet das Empfehlungsnetzwerk Unternehmern die Möglichkeit, sich kennenzulernen, einander weiterzuvermitteln und ins Geschäft zu kommen.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wollen sich die Roßweiner Spezialgerüstbauer der ?Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH? das Erfolgsrezept erneut zu eigen machen und richten die Woche auf ihrem Firmengelände in der Nähe von Döbeln aus.
Immer mehr Unternehmer sind sich bewusst, dass eine gute Netzwerkarbeit Grundlage für langfristig erfolgreiche Geschäfte ist.
Die Mitglieder von sogenannten BNI-Chaptern können durch gegenseitige Empfehlungen nicht nur verlässliche Geschäftsbeziehungen aufbauen, sondern auch ihre Umsätze messbar erhöhen heißt es weiter. Die Anmeldung ist per E-Mail an [email protected] möglich. Weitere Infos gibt es im Netz unter : www.bni-so.de pm/bw
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18.06.2018
Große Pläne für die Autobahn 4 |
Dresden/Burkau.
Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) will noch im Sommer den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 4 zwischen Dresden und Burkau für den Bundesverkehrswegeplan nachmelden. Wenn er damit Erfolg hat, können als Übergangslösung die Standstreifen als zusätzliche Fahrspuren ertüchtigt werden. Allerdings handelt es sich auch dabei um keine schnelle Lösung, wie Dulig betont. Die Vorbereitungen dürften circa zehn Jahre in Anspruch nehmen. Außerdem sollen an den Park- und Rastplätzen Am Eichelberg, Rödertal und Oberlausitz insgesamt 88 zusätzliche Lkw-Stellplätze errichtet werden. Aufgrund des Platzmangels stehen die Fahrzeuge vor allem in den Abendstunden in den Ein- und Ausfahrten, was zu gefährlichen Situationen führen kann. (mu)
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18.06.2018
In eigener Sache |
Lausitz.
Das bisherige TV-Programm ELSTEWRWELLE hat einen neuen Namen. Als LAUSITZWELLE Fernsehen sind wir zukünftig nahezu flächendeckend in den Landkreisen Bautzen und Görlitz sowie in Südbrandenburg zu empfangen. Gesendet wird über das sog. Überallfernsehen, DVB-T2 Kanal 27 bzw. zusätzlich in Görlitz über DVB-T Kanal 40. Der Ausbau des Sendegebietes sowie die Übernahme unseres Programms in die zahlreichen Breitband-Kabelanlagen der Region erfolgen dabei schrittweise. |
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18.06.2018
Katastrophenschutz soll verbessert werden |
Zgorzelec/Görlitz.
Die Landkreise Görlitz und Zgorzelec arbeiten an einer Strategie zum Katastrophenschutz rund um das Einflussgebiet der Neiße. Bis 2020 soll ein Programm erstellt sein, auf das im Katastrophenfall Feuerwehren, Rettungsdienste und Fachämter, aber auch die Bevölkerung zugreifen kann, informiert das Landratsamt Görlitz. Das Projekt befindet sich in der Halbzeit. Unter anderem wurde eine Gefährdungsanalyse für das gesamte Projektgebiet erstellt. Aktuell wird eine Schnittstelle zur Dateneinspeisung polnischer Informationen geschaffen. Außerdem werden die Kommunikationswege kürzer und effektiver gestaltet, um im Notfall zu jeder Tages- und Nachtzeit den zuständigen Entscheidungsträger zu erreichen. Im August 2010 war in Polen der Witka-Staudamm gebrochen. Eine Flutwelle die Neiße hatte in Ostritz und Görlitz zum Teil enorme Schäden verursacht. (red/jw)
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18.06.2018
Kohle für den Industriepark |
Schwarze Pumpe.
Bis Mitte 2020 werden rund 70 Millionen Euro für die Infrastrukturentwicklung im Industriepark Schwarze Pumpe und seinem Umfeld investiert. Bis 2021 sollen es dann 100 Millionen sein. Nachdem Brandenburg bereits zu Jahresanfang ein 90-prozentige Förderung für die Infrastrukturentwicklung zusagte, zog Sachsen jetzt nach. Wie die das sächsische Wirtschaftsministerium mitteilte, stimmt Sachsen dem Antrag Zweckverbandes auf Förderung vollumfänglich zu. Beide Länder begründen ihre Entscheidung auch mit den fortschreitenden Investitionen der Firmen im Industriepark. Aktiv sind auf diesem Gebiet unter anderem die Papierfabrik Hamburger Rieger, das Unternehmen Stebatec, die SLS Drebkau GmbH und die NWM GmbH. Damit haben wir endlich Entwicklungssicherheit. Jetzt gilt es, die bereits in den Schubladen liegenden Pläne zu aktiven Projekten zu machen. Darauf sind wir gut vorbereitet sagt die Geschäftsführerin des Zweckverbandes. pm/bw
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18.06.2018
Leitungsarbeiten |
Hoyerswerda.
Aufgrund der ?Deichsanierung? in Hoyerswerda muss die Trinkwasserleitung zwischen Bautzener Brücke und Spremberger Brücke verlegt werden.
Dazu wurde ein ca. 350m langes Provisorium errichtet. Am Montag ist es in die vorhandene Südleitung eingebunden worden teilen die versorgungsbetriebe Hoyerswerda mit. Der alte Leitungsabschnitt ist außer Betrieb gesetzt worden. Mit dem Provisorium wird gewährleistet, dass die Deichsanierungsarbeiten ohne Behinderung zügig fortgesetzt werden können.
Laut aktuellem Planungsstand wird Mitte November die Umverlegung der Südleitung abgeschlossen sein und das Provisorium zurückgebaut.Parallel dazu führen wir notwendige Sanierungsmaßnahmen an den Straßen- und Bahnkreuzungen der Südleitung durch. Aktuell erfolgt die Sanierung der Querung in der Einsteinstraße. Im November folgen die Abschnitte in der Südstraße und die Bahnquerung. Bei der Abschnittssanierung wird jeweils in die vorhandene Trinkwasserleitung eine neue Leitung eingezogen. Mit dieser Baumaßnahme sind keine Versorgungseinschränkungen verbunden heißte es von den VBH weiter. pm/bw
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18.06.2018
Neues Projekt |
Hoyerswerda.
Das Léon-Foucault-Gymnasium Hoyerswerda ist jetzt aus 21 interessierten Schulen für ein besonderes Vorhaben im kommenden Schuljahr ausgewählt worden. Es wird, neben 5 Weiteren, über drei Schuljahre am Modellprojekt ?Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!? teilnehmen und Schule demokratisch gestalten. Mit dem Modellprojekt erhalten die Mädchen und Jungen im Lebensraum Schule die Chance, durch Engagement und Beteiligung das Leben in ihrem Umfeld zu beeinflussen und zu verändern.
Gemeinsam werden Ideen und Vorschläge gesammelt, wie die eigene Schule zu einem noch besseren Lern- und Lebensort werden kann. Nach einem Abgleich wird die gesamte Schülerschaft entscheiden, welche der Ideen in der Schule umgesetzt werden sollen. Für die Realisierung gibt es pro Jahr 1500?. Wie nebenbei werden dabei demokratische Prozesse erlebbar gemacht und das Expertentum der Kinder für ihre Schule gefördert. pm/bw
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18.06.2018
Sensoren für Parkplätze |
Region.
Der Verkehrsverbund Oberelbe stattet Parkplätze mit Sensoren aus. Innerhalb eines Pilotprojektes sollen fast 800 Stellflächen damit aufgerüstet werden. Damit sei es möglich über die Internetseite des VVO in Echtzeit abzurufen, ob es freie Parkplätz gibt, so Sprecher Christian Schlemper. Noch während der Anreise könnte damit gegebenenfalls eine Alternative gesucht werden. Insgesamt zehn Park + Ride Parkplätze um Dresden sollen mit den Sensoren ausgerüstet werden. Unter anderem in Arnsdorf, Radeberg und Ottendorf-Okrilla. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 184.000 Euro. Die Hälfte davon wird vom Bund übernommen, innerhalb des Sofortprogrammes "Saubere Luft". (red/jw)
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18.06.2018
Webinar über den Mikrokredit |
Brandenburg.
Brandenburgs Förderbank ILB informiert am Dienstag von 10:15 bis 11:45 Uhr in einem Webinar über den Mikrokredit Brandenburg.
Mit ihm werden zinsgünstige Darlehen von 2.000 bis 25.000 Euro für Existenzgründer und Unternehmer bereitgestellt. Der Zinssatz beträgt 1,77 Prozent pro Jahr. Der Mikrokredit Brandenburg ist gebührenfrei, verlangt keinerlei Sicherheiten, kann für Investitionen sowie für Betriebsmittel verwendet werden und eignet sich auch als Baustein in einem Finanzierungsmix.
Die Anmeldung für das kostenlose Webinar ist über www.ilb.de möglich. Benötigt wird lediglich ein internetfähiger Rechner oder ein mobiles
Endgerät. Weitere Informationen zum Mikrokredit gibt es ebenfalls im Netz unter www.ilb.de. pm/bw
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