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10.10.2009 
Auszeichnung: Zuse-Plakette für ?Hoyerswerda?-Freund

  Hoyerswerda.  Am Freitagabend ist im Hoyerswerdaer Schloss die Zuseplakette vergeben worden. In diesem Jahr wurde damit der Hamburger Wissenschaftler und langjährige Freund des Computervaters ? Prof. Herman C. Flessner geehrt. Der 79-Jährige habe maßgeblich am Aufbau des Computermuseums mitgewirkt und der Einrichtung zahlreiche wertvolle Zuse-Technik wie den Z 22 überlassen, hieß es in der Laudatio. Der Geehrte selbst ? überraschte in der Auszeichnungsveranstaltung dann noch mit einem großzügigem Geschenk.

Professor Flessner gilt als einer der ersten, der die Rechentechnik Zuses nicht nur verstand, sondern deren praktischen Nutzen auch umsetzte. Der Bauingenieur entwickelte bereits in den 70iger Jahren einen interaktiven Konstruktionsarbeitsplatz, nach dessen Grundschema auch die heutigen Anlagen immer noch aufgebaut sind. Zu Konrad Zuse verband ihn eine enge Freundschaft und gemeinsam war er regelmäßig mit ihm in Hoyerswerda, das er auch heute noch oft besucht. Der 79-Jährige ist im sogenannten ?Unruhestand?. In seiner gesamten Laufbahn hat er mehr als 20 Publikationen veröffentlicht und neun Patente angemeldet. Seine letzte Entwicklung ? eine Ampelanlage mit Restzeitzeige ? hat er Freitag verschenkt. An das Konrad-Zuse-Forum, welches das Computermuseum im Industriegelände betreibt. Seine Erfindung wird er trotzdem weiter betreuen, denn schließlich muss das Ganze auch vermarktet werden, begründet der Professor ? der sich eine ganze Menge Geld davon für das Museum verspricht. Erste Kontakte zu Herstellern von Ampelanlagen oder auch der Deutschen Bahn seien bereits geknüpft, mit positiven Signalen ? freute der Professor Flessner über eine ? wohl gelungene Überraschung. (jw)
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