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10.08.2004 
"Computersenioren"

  Hoyerswerda.  Lernen am Computer hieß es am Dienstag in den Räumen des Nachbarschaftshilfevereins der Lebensräume eG im Fließhof in Hoyerswerda. Das Angebot richtet sich speziell an Senioren, die Fragen zur Arbeit mit den Rechnern haben. Aber auch jüngere Interessierte sind zu den Veranstaltungen, die übrigens wöchentlich stattfinden, gern gesehen. Die Computerstunde beginnt immer um 9 Uhr.
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10.08.2004 
Automader

  Hoyerswerda.  Unbekannte haben in der Nacht zum Montag in der Straße des Friedens in Hoyerswerda einen Toyota aufgebrochen. Wie die Polizei erst jetzt mitgeteilt hat, schlugen sie die Scheibe des Autos ein und stahlen das Radio. Es entstand ein Gesamtschaden von 600 Euro. Die Polizei ermittelt.
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10.08.2004 
Großeinsatz der Feuerwehr

  Hoyerswerda.  Die defekte Bremse eines Güterzuges hat Dienstag Nachmittag zu einem Feuer an der Bahnstrecke zwischen Hoyerswerda und Spreewitz geführt.Funkenflug hatte dabei sowohl die Ladefläche eines Waggons als auch etwa 800 m² des Damms in der Nähe des Bahnhofes Knappenrode in Brand gesetzt. Ein sofort eingeleiteter Feuerwehrgroßeinsatz konnte Schlimmeres verhindern. Zum Löschen der Flammen waren die Berufsfeuerwehr Hoyerswerda, sowie die freiwilligen Wehren Knappenrode und Zeißig im Einsatz. Die Bahnstrecke blieb für den Zugverkehr einige Stunden voll gesperrt.
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10.08.2004 
Montagsdemo in der Lausitz

  Senftenberg.  Mehr als 1000 Hartz IV Gegner sind gestern in Senftenberg auf die Straße gegangen. Damit war das die größte Demonstration in Berlin und Brandenburg. Die versammelten Bürger machten ihrem Unmut über die Sozialpolitik der Bundesregierung Luft. Vielerorts traten PDS- Politiker als Wortführer der Veranstaltungen auf,die am kommenden Montag fortgesetzt werden sollen. Es sei wichtig, dass sich "dieses Feuer ausbreitet", so Rainer Roth Mitorganisator der Senftenberger Demonstration. Das dortige "Aktionsbündnis gegen soziale Ungerechtigkeit" werde kämpfen, bis Hartz IV weg ist.
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10.08.2004 
Neuwahl

  Hoyerswerda.  Knappenrode hat eine neue Ortsvorsteherin. Karin Turek wird künftig die Geschicke des Hoyerswerdaer Ortsteils lenken. Die 51jährige wurde bei der Ortschaftsratssitzung am Montag gewählt und übernimmt das Amt von Wolfgang Neitz. In der kommenden Woche steht in Schwarzkollm ebenfalls ein Wechsel an. Der Ortschaftsrat wird dann über den Nachfolger von Ortsvorsteherin Gertrud Winzer abstimmen. Sie steht aus Altersgründen für diese Funktion nicht mehr zur Verfügung.

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10.08.2004 
Sauna unter der Stadt

  Hoyerswerda.  Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda haben am Dienstag Arbeiten am Fernwärmenetz durchgeführt. Aus diesem Grund blieben die Wohnkomplexe 6 und 7 ganztägig ohne die Versorgung mit diesem Medium. Reparaturen dieser Art am Leitungssystem gehören für die VBH in den Sommermonaten zu den turnusmäßigen Aufgaben. Sie sind für die Arbeiter eine Tortur, denn bis zu 70 Grad kann es in den Hauptversorgungsschächten werden. Die Maßnahme ist allerdings notwendig, um den Wärmeverlust durch die Rohre zu reduzieren und damit die Effektivität der Versorgung mit der Fernwärme zu gewährleisten.

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10.08.2004 
Sorben im Netz

  Lausitz.  Das Kulturportal Brandenburg im Internet präsentiert ab sofort auch alles Wissenswerte über sorbische und wendische Kultur. Neben Übersichten zu Vereinen, Theatern, Museen und Veranstaltungen werden Interessierten Einblicke in die Geschichte und Bräuche der Minderheiten geboten, teilte das Kulturministerium in Potsdam mit. Der Auftritt sei laut Ministerin Johanna Wanka unverzichtbar für eine Darstellung der kulturellen Vielfalt im Land. Reinschauen kann jeder im Internet unter www.kulturportal-brandenburg.de.
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10.08.2004 
Wahlvorbereitung

  Hoyerswerda.  Seit Dienstag werden die Stimmzettel des Wahlkreises 55 für die Landtagswahl am 19.September gedruckt. Auf dem Papier stehen 6 Direktkandidaten sowie 13 Parteien und Gruppierungen zur Wahl. Da Kreiswahlleiter Jürgen Schröter von einer Wahlbeteiligung von 80 Prozent ausgeht werden für die 49300 Wahlberechtigten in Hoyerswerda, Lohsa, Spreetal und der Elsterheide insgesamt 40000 Stimmzettel gedruckt.
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10.08.2004 
Warnung

  Lausitz.  Mit dem vermehrten Vorkommen von Füchsen in der Region nimmt auch die Gefahr möglicher Infektionskrankheiten zu. So warnt das sächsische Sozialministerium derzeit vor dem kleinen Fuchsbandwurm. Der Parasit lebt im Darmtrakt des Fuchses - seine Eier können jedoch auch auf Beeren oder Pilzen mehrere Monate lang überleben. Werden diese Waldfrüchte vom Menschen verzerrt, richtet der Schädling im Körper schwere Leberschäden an. Die Folgen zeigen sich erst nach 10 - 15 Jahren. Doktor Werner Tschirch der Chef des Veterinäramtes in Hoyerswerda warnt jedoch vor unnötiger Panikmache. So gab es sachsenweit im vergangenen Jahr nur eine einzige Person, die sich mit dem kleinen Fuchsbandwurm infiziert hatte. Schützen können sich Pilz- und Beerensammler, in dem sie ihre Ausbeute vor dem Verzehr gründlich abwaschen, bzw. kochen oder braten.

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