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10.08.2000
Neue Investitionen im Sportforum |
Hoyerswerda.
Fünf Jahre nach der Fertigstellung des Sportforums müsste die Stadt erneut in die Anlage investieren. Grund dafür sind einerseits normale Abnutzungserscheinungen und zum anderen offensichtliche Planungsfehler. So sind beim Bau für Wettkämpfe nötige Bestandteile gleich eingespart worden. Die Sportler mussten sich selbst eine Zeitmessanlage kaufen. Ein Zielturm, wo diese installiert werden könnte, fehlt jedoch. Man ist ja schon froh, dass nach 5 Jahren endlich ein Sprecherturm eingebaut wurde. Die Kabel für die Startpistole und die Anzeigetafel müssen quer über die Bahn verlegt werden, da man entgegen dem Bitten der Sportler auf einen unterirdischen Kabelschacht verzichtet hat. Gegen die Abnutzung der Bahn müsste ein wenig Farbe her, und weil in einem der Kugelstoßringe das Regenwasser nicht ablaufen kann, bröselt der Beton. Bauen allein nutzt nichts, man muss auch erhalten. |
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10.08.2000
Schwierigkeiten bei Wiederaufstellung von Woyski-Platik |
Hoyerswerda.
Die Stadt befürchtet entgegen ersten Zeitungsmeldungen keine gerichtliche Auseinandersetzung um die Figur "Vater mit Sohn". Die Skulptur aus dem WK 1 wurde vor 3 Jahren zum Säubern nach Lauta gebracht, wo sie heute noch immer steht. Das Land, auf dem die Plastik stand, gehört heute der Eigentümergemeinschaft der Anwohner. Die Stadt will die Statue aber nicht ohne weiteres auf fremden Boden aufstellen. Rathaussprecher Sandro Fiebig sagte, entweder werde sie in unmittelbarer Nähe auf städtischem Land montiert, oder sie kommt doch wieder auf ihren alten Standort. Dann sei aber ein Vertrag mit der Eigentümergemeinschaft nötig. |
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10.08.2000
Stadt will Ärztehäuser verkaufen |
Hoyerswerda.
Die Stadtverwaltung versucht erneut die Ärztehäuser in der Straße des Friedens, in der Schill- sowie der Weinertstraße zu verkaufen. Interessenten wurden gebeten, sich bis Ende des Monats bei der Stabsstelle Wirtschaft und Planung zu melden. Ein schon fertig ausgehandelter Verkauf war zuvor offensichtlich geplatzt. Er hätte 5,4 Millionen Mark in die Stadtkasse bringen sollen. |
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10.08.2000
Verbraucherzentrale warnt vor Mobilfunkantennen |
Hoyerswerda.
Die VZS warnt vor der gesundheitsschädlichen Strahlung der Mobilfunkantennen, die in letzter Zeit immer häufiger auf Hausdächern montiert worden sind. Eine nicht repräsentative Umfrage von HOY-TV ergab, dass sich die wenigsten darüber Gedanken machen. Zum mobil telefonieren sind zahllose Antennen notwendig. In Hoyerswerda stehen diese quasi direkt auf dem Kopf. VZS: "Die Zahl der Handybesitzer nimmt drastisch zu. Es seien zur Zeit etwa 30 Millionen. Bis Ende des Jahres werden 50 Millionen erwartet. Das erfordert, dass das Netz der Sendeanlagen ebenfalls deutlich zunimmt." Skeptiker warnen vor gesundheitlichen Schäden. Aber selbst wenn eine Mobilfunkstation direkt über einer Wohnung steht, müssen deren Bewohner noch lange nicht gefährdet sein. VZS: "Die jeweilige Sendeleistung hängt natürlich von den örtlichen Bedingungen ab. Also vom Abstand, wie auch von den baulichen Bedingungen - ob Beton dazwischen ist und so weiter. Das kann man nicht genau berechnen, sondern das muss gemessen werden. Der offizielle Sicherheitsabstand sind 4 Meter. Wer sich unsicher ist, kann beim Antennenbesitzer Einsicht in die Unterlagen verlangen. Viele denken über die angeblichen Risiken aber noch nicht einmal nach. Umfrage: "Ja, ich denke mal, dass die Leute nicht darüber aufgeklärt sind, wo solche Anlagen installiert sind. Das muss wohl erst einmal mehr in den Medien gebracht werden, dass die Leute sich darüber Gedanken machen." Wer sich jetzt näher zu diesem Thema informieren möchte, kann in einer neuen Broschüre der VZS über Elektrosmog nachlesen, was schlecht für ihn ist. |
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