Hoyerswerda.
Die Hoyerswerdaer Feuerwehr musste im vergangenen Jahr knapp 800 Mal ausrücken. Ein Großteil der Einsätze erledigte die Berufsfeuerwehr allein, bei gut dreißig Prozent waren jeweils auch Kräfte der insgesamt zehn freiwilligen Wehren der Zusestadt vor Ort. Am Freitagabend wurde im Schloss Bilanz gezogen. Das vergangene Jahr war ziemlich ereignisreich für die Feuerwehr Hoyerswerda. Es gab Momente, wo die Einsatzbereitschaft extrem gefordert und die Kameraden an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht wurden ? wie zum Beispiel beim Hochhausbrand in der Schweitzerstraße, so Feuerwehrchef Dieter Kowark. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich müssen die Kameraden im Notfall einsatzbereit sein. Gerade bei den Freiwilligen Wehren keine leichte Aufgabe. Die Arbeitsmarktsituation zwingt auch hier Mitglieder in der Woche zur Arbeit in andere Bundesländer. Deshalb will man in Hoyerswerda ein Jugendzentrum errichten, um frühzeitig den Nachwuchs in den eigenen Reihen zu sichern.
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